Ein stiller Beobachter bezeichnet das Valle de Güimar einmal als blasse Schwester des tiefgrünen Orotava-Tals. Und er hat Recht. Am Fuße des Aschekegels, Volcán de Güimar ist die Erde staubig und trocken. Zwischen sparsam eingesetzten Bewässerungsanlagen, welche den Wein, Bananen und Guaven bewässern, befindet sich immer wieder braches Land und abgelagerter Bauschutt der letzten Jahrhunderte.
Theorien über die Verbindung afrikanischer und südamerikanischer Pyramiden sollten Güimar an der Ostküste Teneriffas weltberühmt werden lassen. In dem heutigen Ethnografischen Park befinden sich aus Lavastein errichtete Stufenpyramiden. Der auf einem Schilfboot um die Welt reisende Norweger Thor Heyerdahl entdeckte den damaligen Spielplatz der Kinder Güimar, bemerkte Besonderheiten an den Stufenpyramiden, wie beispielsweise die ungewöhnliche Ausrichtung der Stufen gen Westen und die doppelten Sonnenuntergänge jedes Jahr nur Sommersonnenwende. Skeptiker datieren den Bau der Pyramiden auf keine 300 Jahre und so bleiben die Pyramiden Güimars ein auf Ewigkeit gehaltenes Rätsel, ähnlich wie die Pyramiden in Mexiko und geheimnisvoll und sagenumwoben wie die antiken Pyramiden Gizehs.
Über 15.000 Einwohner lassen Güimar hier an der Ostküste Teneriffas unbeeindruckt der kargen Landschaft und der Pyramiden zu einem attraktiven Wirtschaftszentrum Teneriffas werden. Güimar zeigt ihr buntes Leben schon in den Farben der Häuser, das sonstige Weiß der Kanaren ist hier mal grün, mal einheitlich blau, dann in ein bordeauxrot getaucht und an anderer Stelle gelb oder orange, doch wählte man stets knallige und kontrastreiche Farben. Welche Farbe wird Ihr Ferienhaus auf Teneriffa besitzen. Wie wäre es mit einem pastellgrün bei der Wahl einer Ferienwohnung auf Teneriffa.
Als erste Konklave des Christentums sind das heutige Rathaus (Kloster Santo Domingo) sowie die benachbarte Kirche Santo Domingo unbedingt sehenswert.
Viele Cafés, Bar und Restaurants dominieren das Kleinstadtbild und unweigerlich erreicht man im Ort Puerto de Güimar den Fischereihafen mit grazilen Yachten und Motorbooten.
Foto: (public licese) Berthold Werner/commons.wikimedia.org
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