Las Canadas

Neben dem Vulkan Pico del Teide gehört die Landschaft Las Cañadas ebenfalls zum Nationalpark auf Teneriffa. Ebenso spektakulär und unfassbar faszinierend zählt die bizarre Mondlandschaft der Caldera de las Cañadas zu den Attraktionen Teneriffa und sehenswerten Landschaften der Insel Teneriffa.

Eine wagemutige Erklärung für die Gestaltung dieser Landschaft findet sich der These eines in sich gestürzten noch viel mächtigeren Vulkan als den Pico del Teide. Cañadas bedeutet im der spanischen Sprache vom Vulkan spuckende Gesteine, Staub und Geröll aufgefüllte Erdrinnen. Insgesamt zählt man sieben solcher flachen Hochebenen am Fuße des Pico del Teide zu den größten Sehenswürdigkeiten Teneriffas. Der Kessel dieser grotesken Landschaft Teneriffas wird mit bis zu 500 m hohen und vor allem steil abfallenden Kraterwänden umrandet. An der breitesten Stelle misst der Krater 16 km. All diese sieben flächen Täler befinden sich in diesem mit den eines Vulkanausbruchs entstandenen Produkte ausgefüllten Kessel.

In den Las Cañadas gibt es wunderbare und leichte Wanderwege. Mit ausreichend Flüssigkeit gehört diese Wanderstrecke zu den schönsten Wanderrouten auf der Insel Teneriffa. Jede der sieben Ebenen der Las Cañadas besitzt ihren eigenen Reiz. Während in der Cañada de Capricho noch zackige Felsgruppierungen und ein selten schöner Anblick auf den Los Roque zu Fotomotiven werden, sind die Cañada La Mareta und Cañada del Montón del Frigo anmutend fast vegetationslos. Die Ruinen einer Forschungsstation sind das Sehenswerte in den Cañada de la Grieta. Mit gelblichen Abhängen und einer waagerechten Gliederung in den Felswänden warten Cañada de la Pilas und Cañada de la Angostura. In voller Pracht ragen der 500 m steile Kraterrand am Cañada de Diego Hernandez herauf.

Von hier sind die berühmten Teide-Eier und die Montana Blanca schon in Sichtweite.

Sehr gute Informationen über die Las Cañadas erhalten Sie in den beiden Besucherzentren des Nationalparks Teneriffa, dem Parque Nacional del Teide y Las Cañadas.