Adeje

Adeje Adeje

Sie liegt im Schatten der Touristenzentren Playa de las Américas und Los Cristianos, die wohl reichste Stadt an der Südwestküste Teneriffas. Eine sanfte und doch kurvenreiche Straße führt von der Küste hinauf nach Adeje, weg von typischen touristischen Shoppingmeilen, Restaurants, die sich aneinander ketten, weg von Strandtrubel, hinein in die schnurgeraden und topgepflegten Straßen Adeje.

Schon der Weg hinauf auf 310 m über den Meeresspiegel führt vorbei an Lorbeer- und Jacarandabäumen. Die von den Bergen herabführenden Barrancos führen stets Wasser mit sich. Seit Gedenken lebt Adeje von den Erträgen ihrer Plantagen, anfänglich vom Guanchen-Herrscher Tinerfe bewirtschaftet, an den spanischen König als Lehen übergeben, lange als Zuckerrohrplantage gewinnbringend betrieben, zieren heute Tomaten- und Bananenpflanzen die terrassenförmigen Lavagesteine. Neben den heutigen ruhmesreichen Tagen, erlebte Adeje ihre Glanzzeit im 16. Jahrhundert, als die Stadt mit ihren von Sklaven betriebenen Zuckerrohrplantagen zu einen wichtigem Handelszentrum Teneriffa wurde. Die Casa Fuerte, der Sitz der Sklavenhändlerfamilie, die zugleich Grafen von Adeje waren, liegt am Ende der Hauptstraße Calle del Grande. Teile der ehemaligen Befestigungsanlage sind noch heute zu sehen.

Unbedingt sehenswert ist die Pfarrkirche St. Ursula. Mit ihrer kunstvollen Deckenholzverzierung, den Balkonen nahe des Altars und ihrem malerischen, mit goldabgesetzten Altar ist sie das Schmuckstück in Adeje, an der Südwestküste Teneriffa.

Ob am Plaza Cesar Manrique, in der Calles su de Mayo mit Spielplatz oder am Plaza de Espana, Adeje lädt ein, zu verweilen, zu genießen, einen Café zu trinken oder richtig gute teneriffische Küche kennenzulernen.

Gestärkt ist der Weg hinauf zur Barranco del Infierno, der Höllenschlucht nicht mehr weit.

Foto: Grombo, по лицензии

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