Eine Knospe in der Mitte und wunderbar öffnet sich die Blüte. Eine treffendere Bezeichnung kann man Aquamansa nicht zuordnen. Hier oben in 1000 m Höhe und wandern noch einmal höher, trifft diese Aussage sogar in Doppelpack zu.
Trotz des sich an den Füßen des schlafenden Vulkans Pico del Teide liegend kennt Aquamansa keine sonst auf Teneriffa übliche Wassernot. Oft im Nebel hängend rinnt das Wasser durch die Schluchten und gab dem malerischen Bergdorf schon früh seinen Namen. Die Menge das Wassers reicht aus, um hier im Hinterland der Nordküste Teneriffa in doch recht großen Höhe eine Forellenzucht groß zuziehen. Der reichhaltige Bestand ermöglicht Anglern gegen ein kleines Entgelt geruhsam auf Beutefang zu gehen.
Der Weiler Aquamansa sowie das oberhalb liegende Refugio La Caldera sind ideale Ausgangspunkte für Wanderungen in das obere Orotavatal. In luftiger Höhe, im Hinterland der Nordküste Teneriffa und zwischen Terrassenfelder gefüllt mit Tomaten, Kartoffeln, Wein und Gemüse suchen Metropolenmenschen und verantwortungstragende Menschen die Fincas des Turismo Rural und finden Ihre Auszeit und oft zu sich selbst. Eine rechtzeitige Buchung ist allerdings von Nöten, zu schön ist die Umgebung von Aquamansa, zu reichhaltig ihre Natur und zu begehrenswert der Rückzug einer fordernden Zivilisation.
Vom ländlichen Aquamansa geht es hinein in die Kieferwälder, unter Lorbeerbäumen hindurch bis an die Grenze des Nationalparks Pico del Teide. Eine Irritation in der Steinformation einer Basaltfelswand lässt diese wie Orgelpfeifen aussehen. Ein Forstweg führt weg von einem Wanderrastplatz mit Feuerstelle und Kinderspielplatz vorbei an einer Rebhuhnzucht, einem Vogelgehege zu einem Naherholungsgebiet mit Ruhebänken und Ententeich.
Höhepunkt der Wanderungen durch das obere Orotavatal ist die Margarita de Piedra, eine aus einem zylindrischen Lavastrom entstandene kristalline Basaltformation, die nach dem Durchfluss eines Lavatunnels sich blütenartig öffnete.
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