Im Schatten Playa de las Américas liegt die kleinere, aber nicht jüngere Schwester, Los Cristianos. Großzügig präsentiert Los Cristianos auf Teneriffa ihre kanarischen Wurzeln und doch strebt Los Cristianos danach, es ihrem großen Bruder Playa de las Américas gleich zu tun.
Fischerboote wanken im Hafen von Los Cristianos, die Fähre nach Gomera hat bereits abgelegt und kommt jeden Tag mehrmals wieder. Die Passiere für das „Wale beobachten“ warten noch am Kai und werden später von Delphinen und Pilotenwalen erzählen. Man blickt zurück zur am Hang liegenden Gemeinde Los Cristianos und wandelt mit den Augen am Montana Chayofita entlang. Man wählt zwischen prachtvollen und mittelklassischen Hotelanlagen und entdeckt sie, die wenigen Wohnviertel der Einheimischen, die schmalen Gassen einer ehemaligen Altstadt, die Kirche Iglesia del Carmen und beschließt wenigsten für ein paar Stunden das einheimische Leben Teneriffas zu erkunden.
Wer in und nahe diesem Viertel von Los Cristianos keine Ferienwohnung mieten konnte, findet sich oft dann doch an einen der beiden Strände, in der Bucht von Los Cristianos oder an der Playa de las Vistas zum Sonnen-und im Atlantikbaden wieder. Das Gemisch aus feinem weißen Sand und der eigentlich dort liegenden schwarzen Vulkanasche, sowie das brandungsfreie, flachabfallenden Wasser sind ideal für Urlaub für Familien und Individualisten. Das typisch kanarische Ambiente in den Ferienhäusern wird hier sehr geschätzt.
Die insgesamt 18 km lange Promenade verbindet Los Cristianos mit Playa de las Américas. An ihr befinden sich unzählige Händler, einheimische Kunsthandwerker, mittelklassische Restaurants, Pizzerien, englische Pubs und Nightlife-Stationen. Neben vielen Discotheken überrascht Los Cristianos mit dem Kulturzentrum Los Cristianos, in dem wechselnde Skulpturen-und Gemäldegalerien, sowie Konzerte, Theater und sogar eine internationale Bücherei ihre Plätze gefunden haben.
Los Cristianos Gewand mag modern und voller Superlative sein, doch ihr Kern besteht aus der Liebe zur Insel Teneriffa.
Foto: Wouter Hagens /Wikipedia, CC BY-SA 3.0
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