Wenn man die Vertreter der Gemeinde San Juan de la Rambla fragt, will der Ort gleich mehrere Dinge auf einmal und verspricht Sonnenhungrigen, Wanderern, Badegästen, Sportlern und Erholungssuchende ein breites Band an Möglichkeiten.
Vorsichtig erwähnt man den Einzug des Tourismus in San Juan de la Rambla und betont den Erhalt des bisherigen Wertgutes, die Landwirtschaft.
Tatsache ist, dass San Juan sich touristisch gesehen an der Nordküste beinahe ungebremst verselbständigen wollte. Schon seit einiger Zeit ist von den Annehmlichkeiten eines ehemaligen Fischerdorfes nur noch wenig zu merken. Wer einst Fischer war, ist heute stolzer Restaurantbesitzer, führt oder arbeitet im Tourismusgewerbe.
Den Zahn der Zeit erkannt, bemüht sich San Juan de la Rambla nicht zu einer Tourismushochburg abzudriften, setzt die Akzente eher auf den Tagestourismus die aus den Orten Puerto de la Cruz, La Orotava oder Garachico kommen und wieder gehen. Mit kopfsteingepflasterten engen Gassen, der zweischiffigen Kirche San Juan Batista und seinen im Stadtteil Las Aguas befindlichen Meerwasserbecken präsentiert sich San Juan de la Rambla seinen kurzweilenden Gästen.
Das Herz in San Juan de la Rambla schlägt für die vielen inspirierenden Momente, die vor allem die Künstler und Wanderer, aber auch Kinder zu schätzen wissen.
Selten lassen sich die steilen Küsten so leicht und vor allem gesichert erwandern, wie hier in San Juan de la Rambla. Die Spaziergang vorbei an alten und neuen Fincas mitten unter Obst-und Gemüseplantagen ist mit Fernblick über das Meer einer der landschaftlich Schönsten auf der gesamten Insel.
Die Stadt selbst wartet mit Häusern im inseltypischen Architekturstil auf. Hölzerne und reich verzierte Balkone schmücken die zum Teil 200 Jahre alten Häuser und ist mit der Biblioteca Expresion Contemporánea Antonin Artaud zugleich ein Künstlertreff. Selbst in den Restaurants sowie in den Ateliers und Galerien dieser Stadt wechseln die Ausstellungen. So gesehen hat San Juan de la Rambla als Künstlerkolonie sein Ziel bereits erreicht und bräuchte sein Konzept lediglich nur noch verfeinern.
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