Die Sonne im Süden, den Nebel und das Wasser im Norden Teneriffas, schneebedeckt der Pico del Teide – es gibt sie die klimatischen Unterschiede auf den kanarischen Inseln. Neben La Palma und La Gomera sind die Unterschiede in den klimatischen Verhältnissen und die Jahreszeiten auf der Insel Teneriffa relativ sichtbar ausgeprägt. Man muss allerdings schon genauer hinschauen, um die Klimazonen auf der Insel Teneriffa auszumachen, denn am Ende bleibt sie eine der Inseln, denen man den Ewigen Frühling nachsagt.
Nur wenige Temperaturschwankungen, allgemein warme Temperaturen um die 22°-28°C und der wenige Regen sind die Beweggründe auf die Insel Teneriffa zu reisen. Klimatisch gesehen teilt sich Teneriffa zum Einen in zwei unterschiedliche Wetterbereiche auf und zum anderen verändern sich die Klimazonen mit den erreichten Höhenmetern.
Die Insel Teneriffa wird von zwei vorherrschenden Winden heimgesucht. Die Passatwinde bringen vorwiegend in den winterlichen Monaten die Wolken, die Feuchte und somit den Nebel und teils ergiebige Regengüsse an die Nordküste bringt. Die Saharawinde, oft auch Schirokko oder spanisch Tiempo del Sur benannt, herrschen selten länger als 4 Tage an. Aber der Wind birgt eine sehr trockene Luft in sich und kann innerhalb eines Tages zu einem Temperaturabfall von tagsüber 30 ° auf nächtliche 14°C sorgen, halt ähnlich wie in der Sahara Afrikas. In der kurzen Zeit schafft es der Saharawind den mitgebrachten feinstaubigen Sand auf der ganzen Insel zu verteilen. Zusätzlich zu der trockenen Luft und einer Sichtweite von weniger als 1km ist dies manchmal eine sehr unangenehme Erfahrung.
Wenn Sie in die Höhe steigen, sollten Sie sich vorab auf jeden Fall über die Wetterbedingungen auf Ihrer Tour informieren. Während es im Orotavatal noch warm und gemütlich ist, sinken die Temperaturen mit jedem Höhenmeter.
Foto: Markus Lenk
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