Teneriffa Forderung nach künstlichen Strände

Dass der Süden immer mehr zum touristischen Zentrum mutiert, ist Angesicht der ständig steigenden Hotelauslastungen und begrenzten freien Kapazitäten an Ferienwohnungen und Ferienhäuser längst kein Geheimnis mehr.

<Strände gehören mit zur Infrastruktur>
Zu einer guten touristischen Infrastruktur gehören auch die Strände Teneriffas. Nach Auffassung des Ashotel-Präsidenten seien die Strände Teneriffas auf einem Stand von noch vor 20 Jahren. José Fernando Cabrera, Präsident des Hotelverbandes der Provinz Teneriffa fordert daher die kanarische Regierung auf, die bereits vorhandenen Strände im Süden weiter zu sanieren und neue Strände, gern auch künstlich zu errichten. Dabei vergleicht José Fernando Cabrera die Insel mit den Urlaubsdestinationen auf dem benachbarten Kontinent Afrika.

<Mit künstlichen Stränden – Gäste aus Europa>
Er sieht in den Ländern Marokko und Ägypten eine starke Konkurrenz und betont, dass Teneriffa mit ähnlichen Angeboten zu fairen Preisen und mit neuen Badebuchten und sanierten Stränden für die Urlauber vom europäischen Kontinent attraktiver werden könnte.

<Luxusreisen und Golfplätze>
Außerdem zweifelt er den Elan neue Gäste auf die Insel zu ziehen an und verlangt neuen Schwung in der bisher umständlichen Bürokratie den Tourismus aufzufrischen. Mit dem Bau weiterer Golfplätze spricht Cabrera verstärkt die zahlungskräftigen Luxusreisenden an, die mit mehr Platz, mehr Faszination und mehr Individualität auch als kleine Zielgruppe einen ähnlich starken Umsatz erreichen, wie die Pauschalreisenden.

<Schnelle Lösungen sind gefragt>
Wenn den Kanarischen Insel weiterhin der Schwung fehle, die Bürokratie alle Entscheidungen weiter hinauszögere, würden Urlauber von den Nachbarländern abgeworben werden, so die Meinung von Ashotel.