Die Insel Teneriffa zählt zu den geheimnisvollsten und legendenumranktesten Inseln der Kanaren: Woher kamen die Ureinwohner, als sie sich auf Teneriffa niederließen? Und wie und aus welchem Grund bauten sie die berühmten Pyramiden von Güímar auf Teneriffa? Die Pyramiden von Güímar auf Teneriffa zählen zu den interessantesten Ausflugszielen, die man in einem Urlaub auf der kanarischen Insel Teneriffa besuchen kann.
Der weltbekannte norwegische Forscher Thor Heyerdahl definierte die „Steinhaufen“ auf Teneriffa erst im Jahr 1992 als Pyramiden und versuchte seitdem, eine Verbindung zu den Guanchen (den Ureinwohnern von Teneriffa) herzustellen. Dabei ging es Heyerdahl unter anderem auch darum, woher die Guanchen nach Teneriffa kamen. Er war davon felsenfest überzeugt, dass die Ureinwohner von Teneriffa per Boot von Südamerika bis zu den kanarischen Inseln gelangten.
Heyerdahls Kritiker monieren, dass neue Untersuchungsergebnisse belegen würden, dass das wahre Alter der Pyramiden nur bis zum frühen 19. Jahrhundert zurückzuverfolgen sei. Angeblich seien die Freimaurer für den Bau der Pyramiden von Güímar auf Teneriffa. Für Thor Hexerdahls Version, dass die Guanchen für den Bau der Pyramiden von Güímar auf Teneriffa verantworlich seien, spricht die unverrückbare Tatsache, dass bei der ersten Pyramide in der so genannten „Chacona Höhle“ Relikte aus dem Zeitalter der Guanchen gefunden wurden, die in den Vereinigten Staaten von Amerika auf ihr Alter hin untersucht wurden. Die Wissenschaftler datierten die gefundenen Relikte auf den Zeitraum zwischen 680 und 1020 nach Christus.
Ob Freimaurer oder Guanchen: Die Pyramiden von Güímar auf Teneriffa zählen zu den beeindruckendsten und geheimnisumwobendsten Sehenswürdigkeiten, die man auf den kanarischen Inseln finden kann.
Christian Bathen
Datum: 22.08.2010
Zusatzinformationen
![]() |
Güimar
Infos zu Güimar, der Stätte der Pyramiden auf Teneriffa.
|
Folgen auf Facebook oder Google+
Keine Kommentare