3718 Meter misst der Teide und ist damit der größte Berg Spaniens. Ein Riese, der sich aus den Fluten des Atlantiks erhebt. Er ist auch der drittgrößte Inselvulkan der Erde. Teneriffa ist als Kanareninsel eher ein Reiseziel für Strand- und Badeurlauber. Dass die Insel und der Nationalpark des Teide nun zu den beliebteste Zielen für Natur Touristen gehören dürfte der guten Stimmung unter den gastfreundlichen Insulanern keinen Abbruch bescheren. In zahlreichen Magazinen und auch TV Dokus wird der Teide als echter Geheimtipp unter den Geo Urlaubern angepriesen. In einem Zug wird Teide mit Reisezielen wie den Galapagos Inseln oder Island genannt. Eines der letzten Paradiese, ein Naturdenkmal ist der Teide allerdings nicht. Vielmehr ist die karge Landschaft um den kegelförmigen Riesen etwas für Genießer. Viel gibt es auf den ersten Blick nicht zu sehen. Doch lässt sich vom Teide aus ein einmaliger Blick auf die Weiten des Weltalls wagen. Das Observatorio del Teide gehört zu den wichtigsten Strenenwarten der Welt .
Seit 1954 ist das Gebiet um den Teide ein offiziell ausgewiesener Nationalpark, Seit 2007 erklärte die UNESCO das einmalige Areal zum Weltnaturerbe. Der Schutz dieser beeindruckenden Landschaft stellt sich natürlich auch dem Massentourismus in den Weg. Obwohl der Teide Nationalpark sehr großen Wert auf Besucher nimmt, ist die Anzahl der Touristen dennoch aus Gründen des Naturschutzes begrenzt, will man doch den Besuchern und Urlaubsgästen etwas vermitteln. Der Erhalt solcher Landschaften steht dabei im Fokus etwaiger Maßnahmen. Daher müssen Urlauber wie in jedem anderen Naturschutz Ferienareal auch die strengen Regeln des Nationalparks befolgen. Seit den 1990er Jahren sind daher Ranger rund um den Vulkan aktiv und ahnden eventuelle Verstöße mit horrenden Strafen. Besonders Wanderer, die am Teide ein echtes Paradies vorfinden sollten die ausgewiesenen Wege nicht verlassen. Wer sich nicht die Mühe des Aufstiegs machen möchte, kann alternativ eine Seilbahn zum Gipfel des Vulkans nehmen. Der Teide Nationalpark auf den Kanaren ist ein echter Geheimtipp für Natururlauber.
Andreas Janßen
Datum: 31.10.2010
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