Antrag auf UNESCO-Biosphärenreservat Anaga-Massiv Teneriffa

Antrag auf UNESCO-Biosphärenreservat Anaga-Massiv Teneriffa
Antrag auf UNESCO-Biosphärenreservat Anaga-Massiv Teneriffa

Mit La Laguna de Cristobal besitzt Teneriffa bereits eine Gemeinde, die auf der Liste des UNESCO – Weltkulturerbes steht. Mit einer einzigartigen Natürlichkeit, einer Vielzahl endemischer Pflanzen und Tiere ist man nun auf Teneriffa bemüht, die Region Anaga unter dem Schutz der UNESCO zu stellen. Die Region Anaga umfasst in erster Linie das vulkanische Massiv im Südosten der Insel, zu der in jedem Fall die Hauptstadt der kanarischen Insel Teneriffa, Santa Cruz de Tenerife gehört.

Das Anaga Massiv soll, wenn es nach den Wünschen der Gemeindevertreter geht, erstes UNESCO-Biosphärenreservat Teneriffa werden. Dass dieses vielleicht zukünftige UNESCO-Biosphärenreservat Anaga auf Teneriffa zu 77 % im Gemeindegebiet der Hauptstadt liegt, würde dieser Titel auch für Santa Cruz de Tenerife gelten. Die ersten Schritte für diesen Antrag sind bereits eingeleitet worden. Verantwortlich für den Antrag zur Gründung des UNESCO-Biosphärenreservat Anaga auf Teneriffa fühlt sich die Stiftung „Santa Cruz Sostenible“, zu dt. nachhaltiges Santa Cruz. Ihrer Meinung nach brächte die Erklärung des Anagagebirge auf Teneriffa sowohl für die Natur wie auch für den Menschen in dieser Region erhebliche Vorteile. Man wisse, dass es gerade die Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife sei, die in erheblichen Maße in der Umweltpolitik nachbessern müsste. Da seinen vor allem die Problem der Raffinerie, deren Kernproblem zwar schon tief beigewohnt hat, dennoch immer noch sichtbar vorhanden sind. In der städtebaulichen Entwicklung bereite auch der Verkehr in der Hauptstadt aus ökologischer Sicht Schwierigkeiten. Dessen sei man sich bewusst, dennoch wolle man daran arbeiten, um das Ziel das Anaga-Massiv zum Unesco-Biospärenreservat zu erklären auch wirklich zu erreichen.

Bedenken ganz andere Art geben indes die benachbarten Verbände wie Taganana, San Andrés, Taborno und Almáciga bekannt. Sie sind tatsächlich mit der Natur, mit dem Herz des Anaga-Gebirges verbunden. Dennoch fühlen sich die Bewohner im Anaga-Massiv seit Jahren ausgegrenzt. Straßen seien nur mit Müh und Not erkennbar. Eine Verkehrsanbindung an die anderen Regionen muss immer noch vermehrt gefordert werden. In Taganana gibt es Häuser, die ohne Strom sind und Chamorga bemängelt, dass es hier nur ein Telefon in der gesamten Ortschaft geben würde. Die Region kämpfe bereits jetzt mit einer hohen Abwanderung und droht auszusterben.

Der UNESCO liegt bereits der Antrag zum Biosphärenreservat Anaga auf Teneriffa vor. Man wolle diesen bis zum Sommer 2010 prüfen.

Datum: 16.03.2009

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