Proteste gegen die Schließung des Inselrings auf Teneriffa

El tanque
El Tanque

Dass es immer Befürworter geben wird, aber auch ernst zu nehmende Kritiker beweist auf der Insel Teneriffa die Fertigstellung des Inselringes. Bei dem Inselring auf der Insel Teneriffa handelt es sich um eine Schnellstraße, über die man alle Orte auf der Insel Teneriffa zügig erreichen kann und im Anschluss auch letzte fast Gottes vergessene Gemeinden mit einer ausreichenden Infrastruktur versorgt.

Hauptstreit beim Bau der Schnellstraße auf Teneriffa ist das öffentliche Bauprojekt, welches den Ring bei den Gemeinden El Tanque, Los Silos und Santiago del Teide schließen wird. Für sehr viele Inselbewohner Teneriffas und auch für die Urlauber, dem Tourismus wäre die Schließung des Inselrings eine wichtige Errungenschaft sowie Kapital- und wirtschaftsfördernd. Auf der Kritikerseite stellt man die Enteignung der dortigen Bauern infrage, zweifelt an der Grundsätzlichkeit des Vorhabens und weist energisch darauf hin, dass ein Teil der Verkehrsanbindung durch geschützte Gebiete führen würde.

Nach einem Gerichtsurteil des Obersten Gerichtshofes der Kanaren (TSJS) wurde mit dem Dekret zur Enteignung der Bauern und Landwirte mit ihren betroffenen Grundstücken bereits bis auf Weiteres gestoppt. Dennoch arbeitet man gerade jetzt mit Nachdruck, ungewöhnlich schnell und sehr entschlossen an der Fertigstellung der Schließung des Inselringes bei den Gemeinden El Tanque, Los Silos und Santiago del Teide. Die Kritiker, welche größten Teils von den Umweltorganisationen, aber auch bei den Anwohnern der Insel Teneriffa Unterstützung finden, zweifel am Sinn des Baus. Nach ihren Angaben ist die Schließung des Inselringes an dieser Stelle ein völlig sinnloses, absolut unnötiges und mit dem Gerichtsurteil auch illegales Projekt. Immer wieder kommt es auf der Insel Teneriffa zu Demonstrationen und Blockaden, um auch in Brüssel endlich gehört zu werden, immerhin würden mit dem Bau auch 101 Wohngebäude dem Straßenbau auf Teneriffa zum Opfer fallen und somit verlangt man, dass dieses Projekt auch gesellschaftspolitisch angegangen wird.

Foto: Webtenerife.com

Datum: 27.04.2009

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