Aufatmen auf Teneriffa: Nach den heftigen Stürmen, die in den vergangenen Tagen über die kanarische Insel tobte, hat nun die staatliche Behörde für Sicherheit und Notfälle der Kanarischen Insel den Notfallplan wieder aufgehoben. In den letzten Tagen mussten mehr als 400 Einsatzkräfte und 100 Einsatzfahrzeuge eingesetzt werden, um die Schäden zu beseitigen, die durch den Sturm entstanden waren.
Die Inselregierung von Teneriffa erklärte den Ausnahmezustand in einer Presseerklärung als aufgehoben. Der Sturm, begleitet von heftigen Regenfällen, tobte bereits seit vergangenem Sonntag, den 28.11.2010, über die Kanarischen Inseln. Auf vielen der Inseln, so auch auf Teneriffa galt auf Grund des Sturms in den vergangenen Tagen die höchste Warnstufe.
Allein zu Beginn dieser Woche mussten die Einsatzkräfte bei 304 offiziell vermeldeten Zwischenfällen ausrücken. Am vergangenen Dienstag war besonders im Norden von Teneriffa wie zum Beispiel in Puerto de la Cruz, La Laguna, San Miguel und in Icod de los zahlreiche Aufräumarbeiten notwendig, um die von den Auswirkungen des Sturms entstandenen Schäden beseitigen zu können. Vielerorts mussten durch den Sturm umgeknickte Bäume beseitigt werden und Sicherungsmaßnahmen getroffen werden, um Folgeschäden zu vermeiden. Die Provinz Santa Cruz war von Stromausfällen betroffen: Rund 4.000 Einwohner und Urlauber hatten bis zum vergangenen Dienstag keinen Strom. Auch jetzt sind speziell im Norden von Teneriffa viele Hotels, Geschäfte und Haushalte von Stromausfällen betroffen. Die durch die Wucht des Sturms gekappten Stromleitungen und umgefallenen Strommasten sind für die Einsatzkräfte nur äußerst schwer zugänglich. Wie lange die Probleme mit der Stromversorgung auf Teneriffa noch anhalten werden, ist zum heutigen Zeitpunkt noch unklar.
Christian Bathen
Datum: 03.12.2010
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