Teneriffa erwartet viele neue Urlauber

Teneriffa erwartet viele neue Urlauber
Die Nähe zu Afrika kann man auf den Kanarischen Inseln nicht leugnen.

Mehr Gäste auf den Kanaren und auf den Balearen – das sollen nach Angaben verschiedener Medien die Ausweichadressen der Urlauber sein, die eigentlich ihren Urlaubsziele im Nahen Osten und in Nordafrika planten. Wenn man sich den Atlas zu Hand nimmt und die Lage Rotes Meer oder Kanarische Inseln betrachtet, ist die Idee hierher auszuweichen eine ideale Vorstellung. Begünstigend kommt hinzu, dass das Klima der Kanarischen Inseln ganzjährig einem ewigen Frühling gleicht und die Angebote der sieben Hauptinseln sehr abwechslungsreich sein können.

Bettenkontingente und Flüge nach Teneriffa und zu den anderen Kanarischen Inseln sind gefragt
Es bleibt die Frage offen, schafft es beispielsweise eine Insel wie Teneriffa einen vermehrten Bedarf an Urlaubsanfragen gerecht zu werden? In den vergangenen Tagen wurde diese Problematik zur Diskussion gestellt. Laut Pressemitteilungen des kanarischen Tourismusministeriums rechnet man mit einem Plus bis zu 300.000 Gästen. Gleichzeitig starte der Hotelverband Ashotel einen Aufruf, das Umbuchen der Reiseziele als Chance für die Tourismus- und Freizeitindustrie der Kanarischen Inseln zu werten und alle Reserven bestmöglich zu forcieren. Die ehemaligen Ägypten- und Tunesienurlauber sollen angeregt werden, auch zukünftig beispielsweise Teneriffa als Reiseziel zu buchen. Der Vizepräsident von Teneriffa, José Manuel Bermúdez, konnte bereits die Vermutungen bestätigen. Gegenüber der spanischen Tageszeitung gab er an, dass Reiseveranstalter sehr schnell auf die veränderte Situation reagierten und die Umbuchungen auf die Kanarischen Inseln gelenkt wurden. Nach seinen Angaben sind bereits jetzt 30 Flüge zu den Kanarischen Inseln pro Woche mehr zu verzeichnen. Unterstützt wurde diese Aussage durch den Präsidenten des Hotelverbandes Ashotel, welcher angab, dass Teneriffa 16 Flugzeuge und somit über 3.000 mehr pro Woche zu erwarten habe. Die Größe der Insel sowie das Urlaubsangebot Teneriffa sind die stärksten Argumente. Insbesondere hätten die skandinavischen Länder, Italien aber auch Deutschland und Großbritannien auf die veränderte Lage schnellstmöglich reagiert.

Der "neue" Urlauber der Kanarischen Inseln ist Gast, Kunde und Freund
Man gab auch zu, dass die Reiseveranstalter noch vermehrt nach einem größeren Bettenkontingent Ausschau halten, allein der Veranstalter Kuoni soll eine Anfrage nach 3.000 Betten für die Zeit nach Ostern angefragt haben. Auch Thomas Cook und andere Reiseveranstalter delegieren und arrangieren gleichzeitig, damit der Urlauber nach seinen Ansprüchen an seinen Urlaub, diesen auch in einer anderen wie der gewohnten oder geplanten Destination buchen wird. Man erwartet gerade auf der größten Insel der Kanaren, Teneriffa, eine erstklassige Saison und es bleibt die Bitte an alle Tourismusbetriebe und Unternehmen, die den Tourismus der Kanarischen Inseln stärken den „neuen“ Gast eine neue und vielleicht sogar wertvolle Visitenkarte der Kanarischen Inseln zu überreichen.
Zugleich gab man der Euphorie auch die Bedenken an die Hand, dass andere Ziele in der Nähe Afrika ähnliche Anstrengungen unternehmen werden, Urlauber für sich zu gewinnen. So verwies man unter anderen auf Länder wie Griechenland und auch auf Jordanien und Oman, die auf etwas leiseren Sohlen dennoch eine beachtliche Wertsteigerung hinsichtlich des Tourismus verweisen können.

Katja Elflein

Datum: 27.02.2011

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